Im Zuge der JRK-Kampagne "Was geht mit Menschlichkeit?" machten sich drei engagierte Jugendrotkreuzler des JRK Deuerling-Nittendorf auf den Weg zur Jugendkonferenz "Humanity goes global" nach Berlin. Zusammen mit über 150 Mitgliedern des Jugendrotkreuzes, sowohl aus ganz Deutschland, als auch aus anderen Ländern der EU, versuchte man eine Antwort auf folgende Frage zu finden: "Wie kann man den Verband oder die Politik menschlicher gestalten?"
Am ersten Tag der Jugendkonferenz, welche sich über ein ganzes Wochenende erstreckte, nahmen unsere Mitglieder direkt nach der Ankunft in der Jugendherberge an einer Stadtführung entlang der ehemaligen Berliner Mauer teil und erfuhren so mehr über sehr bewegende und berührende Schicksale.

Am nächsten Morgen wurde die Tagung mit guter Stimmung und lustigen Spielen zum Kennenlernen der anderen Teilnehmer eröffnet. Darauf folgte, dass jeder der Jugendrotkreuzler den ganzen Tag an jeweils zwei von dreizehn angebotenen Workshops teilnahm. Die Workshops befassten sich dabei mit Themen zu Kinderrechten, der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung sowie der Integration von Kindern und Jugendlichen in der Politik. Die in den Workshops herausgearbeiteten Forderungen an die Politik wurden anschließend den anderen Teilnehmern vorgestellt und im Plenum diskutiert. Als Belohnung für die Arbeit in den Workshops wurden die Teilnehmer der Jugendkonferenz vom Berliner "Galli-Theater" und dem Auftritt des Kampagnen Botschafters "Graf Fidi" unterhalten. Dieser überraschte sein Publikum mit dem Song, den er extra für die Kampagne geschrieben hat.

Ihren Höhepunkt fand die Jugendkonferenz jedoch am Sonntag, als die erarbeiteten Forderungen des Vortages unter Moderation der Bundesleitung im großen Anhörungssaal des Deutschen Bundestages vorgestellt und erneut diskutiert wurden. Frau Pau, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, hatte sowohl für die Jugendrotkreuzler als auch für die internationalen Gäste ein offenes Ohr und versprach einige der Wünsche weiterzugeben. Auch gab sie noch weitere Tipps, wie Jugendliche ihre Meinung einbringen können bzw. an welchen Stellen man diese am besten platziere.

Das Wochenende endete schließlich mit einer Führung durch das Regierungsviertel. Unsere Jugendrotkreuzler hatten viel Spaß und gehen nicht nur mit Antworten auf die am Anfang genannten Fragestellungen, sondern auch mit vielen neuen Freundschaften aus dem Wochenende heraus.